Tag 2
Als ich am Sonntagmorgen von Marley geweckt werde verspricht der Himmel uns herrliches Wetter für den Tag, nach einer ausgiebigen Runde mit ihm mache ich mich daran Kaffee zu kochen und das Frühstück zuzubereiten. Aber erst mal meinen Faulpelz (Tochter) aus dem Schlafsack bekommen. Gegen 10:30 Uhr haben wir dann endlich gefrühstückt, bauen das Lager ab und verladen unser Sack und Pack wieder im Kanu.
Unsere heutige Tour startet mit der Selbstbedienungsschleuse Groß Wasserburg, wir folgen dem Randkanal zum Köthener See welchen wir in nördlicher Richtung mit Gegenwind überqueren. Danach geht es gemächlich auf dem Dahme-Umflutkanal Richtung Märkisch Buchholz. Hier herrscht schon mehr Verkehr, wir treffen etliche Canadier und Kajak Fahrer/Gruppen wovon einige schon ein guten Osterwasser Pegel intus haben.
Am ersten Wehr in Märkisch Buchholz treffen wir wieder auf die angeheiterte Kajakgruppe, die uns zuvor überholt hat, und müssen 30 min warten bis diese alle Kajaks mit der berüchtigten Lore umgesetzt haben, die Wartezeit kommt Marley zugute, um nicht am Kaskadenwehr wieder auf die Gruppe warten zu müssen lassen wir die 800 m bis dorthin extra gemütlich angehen. Die Gruppe war schon so angeheitert, das Sie anscheinend die Zusammenhänge zwischen elektr. Winden, Lore und Handbremse nicht erkannten, was für uns von Vorteil war denn Sie brachten die Lore per Hand wieder nach oben .
Wir ziehen weiter auf der Dahme vorbei an Wiesen und Wäldern, treffen vereinzelt auf Paddler und Angler und kämpfen uns so mit der nicht vorhanden Strömung gegen den Wind Richtung Hermsdorfer Schleuse, wo wir beim schleusen einen Smalltalk mit dem Schleusenwärter halten.
Auf dem Weg zur Prieroser Mühle, passieren wir Streganzer Pechhütte und Prieroser Ziegelei, beobachten Rehe, Wildgänse die mit Ihrem Nachwuchs über die Wiesen watscheln und einen Grünspecht beim Bad, die Ufer werden einerseits von sumpfigen Auen und andererseits von Grundstücken gesäumt.
Auf dem Streganzer See müssen wir uns nochmal gegen den Wind quälen, aber dann haben wir es geschafft. An der Schleuse Prieroser Mühle setzen wir ins Mühlenfließ um quartieren uns dort für die Nacht ein.
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